· 

Konsum Teil 3 - Meine persönliche vegane 21 Tage Challenge

In meiner Beschreibung habe ich erzählt, dass ich durch meine Krise 2016 hinterher zwar einen kleinen innerlichen Quantensprung gemacht hatte, und dennoch hat mein Gewicht -auch aufgrund meines Arbeitswechels - darunter gelitten.

Als ich dann auch noch im Dezember 2017 mit dem Rauchen aufgehört habe, legte ich noch zusätzlich jede Menge Kram in den Bauch rein, was sich dann auch relativ schnell an den Klamotten bemerkbar machte. Und schwupp! ...zeigt die Waage ruck zuck mal 8kg mehr und der Spiegel unschöne Rundungen.

Jedes weitere Jahr musste ich mir einen Bikini mit mindestens einer Nummer Größer kaufen und nun hab ich davon die Nase endgültig voll.

Voll davon, dass meine Lieblingshosen aus allen Nähten platzen, davon dass ich eigentlich neue Sachen kaufen müsste, davon dass ich Rückenschmerzen habe, davon dass ich mich nicht gut ernähre, davon dass ich kaum noch Sport mache und all die Geschichten die man so kennt um sich schlecht zu fühlen.

 

Sprüche wie „kauf dir doch neue schöne Hosen“, oder „du bist doch nicht dick“ , helfen da nicht, denn das klingt wie „es ist doch nicht schlimm, wenn du ungesund isst und jeden Tag mal ein, zwei Ausnahmen machst mit einer Tafel Schokolade" , oder „es ist okay, wenn du dir irgendwo schnell billige Klamotten kaufst, die von Kindern genäht wurden“, oder „ach komm, ich trinke noch ein Bier mit dir mit.“

 

 

Solche Sätze helfen da leider überhaupt nicht.  

Vor einem Spielplatz auf meiner Joggingrunde
Vor einem Spielplatz auf meiner Joggingrunde

Denn wenn ich schon in meinem Blog unter anderem über das Leid der Welt schreibe und damit auseinandersetzen, möchte ich selbstverständlich auch selbst zur Besserung beitragen und da gehören diese Dinge wie gedankenlos alles in sich hinein schaufeln auch zum allgemeinen Konsum.

 

 

Weil sich in meiner privaten Außenwelt, so wie in meinem inneren Leben gerade viel um die Konsumsucht dreht und ich mir darüber bewusst bin, wie schwer es ist, von heute auf morgen ein Cut zu alten Gewohnheiten zu machen, werde ich es auf meine Weise machen.

Ich habe viele Erfahrungsberichte gelesen, haufenweise Apps runter geladen, Dokus geschaut, mich bei „Yoga für Anfänger“ YouTubes verausgabt und bin nie richtig dran geblieben, was bei meinem Lebensstil auch fast nicht möglich ist, wenn man alle paar Wochen in einer andere Umgebung verbringt und sich möglichst anpassen will.

 

Seit ein paar Tagen bin ich Zuhause in meinen vier Wänden in Ulm und kann auch gar nicht weg fahren, weil ich die nächsten Wochen für meine Katze verantwortlich bin. Selbst wenn ich wollte- diesmal bleibe ich definitiv zwei bis drei Wochen hier und widme mich meiner Challenge.

 

Ich bin gespannt was dabei raus kommt:

 

Was passiert auf der Waage, wenn man sich 21 Tage vegan ernährt, täglich 30 bis 60 Minuten Sport macht, und sich an das 16/8 Intervallfasten hält?

 

Und was passiert mental, wenn man dann noch täglich meditiert?

 

Auf Instagram und Facebook teile ich seit dem 1. September 2019 täglich ob diese 4 Dinge (für mich) 21 Tage lang machbar sind. 

Für einen disziplinlosen Menschen wie mich, ist das tatsächlich eine kleine Herausforderung, weil ich wie schon erwähnt, nie richtig durchgehalten habe.

Deshalb hab ich mir einen kleinen Zeitraum gegeben in dem ich wirklich alles so machen kann wie ich will, ohne Buch, ohne App, ohne Vorschriften, ohne Geräte, ohne Rezepte, ohne wann ich was esse, ohne Plan, ohne zeitliche Vorgaben, ohne Sit-ups zählen...

 

Einfach nur diese 4 Dinge einhalten und jeden Tag so einteilen wie es mir gerade passt, wann es mir passt, abhängig davon wo ich gerade bin und wie das Wetter und das Befinden gerade ist.  

Wo sind die Mitstreiter?

...die nächste Challenge wird das Ausmisten meiner Wohnung sein, wenn es in den Herbst geht ;)

Kommentar schreiben

Kommentare: 0